Abenteuer mit einer Hufeisennatter an der Guadalhorce-Mündung

8. Oktober 2014


Liebe Leser!

Mindestens sieben Bekassine sahen wir gestern an der Mündung des Guadalhorce. Während die meisten erschöpft von der langen Reise gut getarnt schliefen, machten sich diese beiden auf Futtersuche:

Auch die ersten Krickenten sind aus dem hohen Norden angekommen:

Herbst am Guadalhorce:

Ein Weisskopfruderenten-Männchen im Schlichtkleid:

Und hier ein Pärchen:

"Na, Frau Schildkröte, geniessen Sie auch den schönen Sonnentag?", erkundigt sich das Blässhuhn freundlich:

Hier wohl einer der jüngsten Stelzenläufer, der noch streng von seinen Eltern bewacht wurde:

Die Austernfischer halten sich immer noch an der Flussmündung auf:

Ein Rotschenkel zeigt uns ...

... eine perfekte Landung:

Während wir es noch etwas schade fanden, dass wir den Fischadler oder ...

... die sich streitenden Rohrweihen nur von sehr weit entfernt beoabachten konnten, spielten sich plötzlich im Beobachtungshaus dramatische Szenen ab:

Dieser Gecco war nämlich auf der Flucht vor einem Fressfeind und versteckte sich just dort, wo ich sass. Und dann spürte ich nur noch etwas Weiches auf meinem nackten Arm. Nein, keine lästige Fliege und auch kein Blatt.

Als mein Blick auf meinen Arm fiel, traf mich fast der Schlag, denn diese Hufeisennatter war in ihrer Verfolgungsjagd wohl von oben auf mich gefallen und suchte den Gecco. Nun ich schüttelte sie ab, nicht ohne ein bisschen erschrocken zu schreien, ich geb´s zu! Aber ich hatte mich schnell wieder im Griff und fotografierte diesen eigenartigen Besucher im Beobachtungshäuschen:

Bald hatte sich die Hufeisennatter - bestimmt noch erschrockner als ich - auf den Boden runtergeschlängelt und ...

... verschwand durch ein kleines Loch aus dem Holzunterstand:

Ein unvergesslicher Moment, den ich aber nicht unbedingt wiederholen möchte!

Herzliche Grüsse

Birgit Kremer

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